Tinktur aus der Wilden Karde
Kordula Müller • 8. November 2025
Tinktur aus der Wilden Karde
Tinktur aus der Wilden Karde
Die unterstützenden Inhaltsstoffe der Wilden Karde stecken in der Wurzel, diese sollen entzündungshemmend und antibakteriell
wirken. Wolf-Dieter Storl sieht die Wilde Karde als zentrales Heilmittel bei Borreliose
und beschreibt ihre Wirkung in seinem Buch „Borreliose natürlich heilen“ als tiefgreifend und ganzheitlich – allerdings ohne wissenschaftliche Belege.
Also habe ich die Wurzeln in meinem Garten ausgegraben. Danach mit Wasser gründlich von der restlichen Erde befreit und eine Tinktur angesetzt. Die Karde ist eine zweijährige Pflanze, die im ersten Jahr eine Blattrosette bildet. Genau aus dieser sollte zwischen Herbst und Frühling die Wurzel für Heilzwecke ausgegraben werden.
- 2/3 Glas frische oder getrocknete Kardenwurzel (Dipsacus fullonum)
- Mit 80 % Alkohol auffüllen*
- 4–6 Wochen dunkel lagern, täglich schütteln
- Abseihen & in dunkle Tropfflasche füllen
*Man verwendet 80%igen Alkohol für Wurzeltinkturen, weil dieser besonders effektiv fettlösliche und schwer extrahierbare Wirkstoffe aus dem festen Pflanzenmaterial herauslöst und gleichzeitig eine lange Haltbarkeit garantiert.
Hier sind die wichtigsten Gründe im Detail:
Wichtige Hinweise zur AnwendungHier sind die wichtigsten Gründe im Detail:
- Dosierung: Üblich sind 3 × täglich 10–15 Tropfen in etwas Wasser. Aber: Vorher immer mit einem naturheilkundlich erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker abklären!
- Nicht unverdünnt anwenden: Die Tinktur kann hautreizend wirken – äußerlich nur verdünnt auftragen.
- Nicht für Schwangere oder Kinder geeignet.
- Begleitend, nicht ersetzend: Bei Borreliose oder anderen Erkrankungen ersetzt die Tinktur keine ärztliche Behandlung, sondern kann unter ärztlicher Aufsicht ergänzend eingesetzt werden.
WiesenWuide Grüße
Eure Kordula

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SCHLEHENFRÜCHTE (Prunus spinosa) Sie enthalten eine Vielzahl wertvoller Inhaltsstoffe, die sowohl kulinarisch als auch in der Naturheilkunde geschätzt werden: Wichtige Inhaltsstoffe der Schlehen: Gerbstoffe – wirken adstringierend (zusammenziehend) , entzündungshemmend und antiseptisch Fruchtsäuren – wie Apfelsäure, unterstützen die Verdauung Vitamin C – stärkt das Immunsystem (bis zu 10 mg pro 100 g) Vitamin B1 – wichtig für Nerven und Stoffwechsel Flavonoide – antioxidativ und fiebersenkend Cumarinderivate – pflanzliche Aromastoffe Wirkung in der Naturheilkunde: Schlehen gelten als blutreinigend, harntreibend, fiebersenkend und magenstärkend.Besonders beliebt sind sie bei Erkältungen, Magenbeschwerden und zur Stärkung nach Infekten. SCHLEHENGIN – Wild & Aromatisch So verwandelst du sie in einen einzigartigen Gin: 500 g Schlehen 250 g brauner Zucker 700 ml hochwertiger Gin 1 kleines Stück Zimt oder eine Vanilleschote (optional) Zubereitung: Schlehen waschen und mit einer Gabel leicht anstechen. In ein großes, sauberes Glas geben und mit Zucker bedecken.Mit Gin auffüllen, gut verschließen und sanft schütteln. 6–8 Wochen an einem dunklen Ort ziehen lassen – gelegentlich schütteln.Danach abseihen, in schöne Flaschen füllen und genießen! Der Schlehengin schmeckt pur, auf Eis oder mit einem Spritzer Tonic – und bringt den wilden Herbst ins Glas. WiesenWuide Grüße Eure Kordula









