Nachtkerzensamen
Kordula Müller • 10. August 2024
Nachtkerzensamen sammeln

Nachtkerze - Samen sammeln
Die Samen der Nachtkerze
kannst Du von September bis in den November
hinein sammeln. Einfach den trockenen und geöffneten Fruchtstand der Nachtkerze auf ein Backblech ausschütteln. Die Samen sind zwar winzig klein, allerdings liefert die Nachtkerze eine ganze Menge davon. Eine einzelne Samenkapsel enthält ca. 200 Samen!
Inhaltsstoffe:
Diese Samen enthalten ungewöhnlich hohe Mengen an Gamma-Linolsäure (8 bis 10%),
eine essenzielle Fettsäuren. Sie enthält Proteine, Flavonoide, Aminosäuren, Mineralstoffe und Vitamin E. In ihrer Wirkung sind die Nachtkerzensamen damit entzündungshemmend, immunstärkend, Cholesterin senkend und den Hormonhaushalt regulierend.
Die geschmacklich an Sesam
erinnernden Samen kannst Du in der Küche vielfältig verwenden. Im Brotteig, übers Müsli, in Gemüsegerichten, für Dips, in Smoothies usw..
Aus den Samen wird auch das sehr wertvolle Nachtkerzenöl
hergestellt. Es spielt in der Behandlung von verschiedenen Hauterkrankungen
wie Neurodermitis, Schuppenflechte, Ekzemen, Verbrennungen und trockener Haut eine wichtige Rolle. Da die Samen sehr klein sind, kann man dieses Öl nicht wirklich selbst herstellen. Man findet aber in Drogerien und Reformhäusern sehr gute Öle zu kaufen. Auch die Samen kann man kaufen, falls Du sie nicht selbst sammeln kannst.

Die Knoblauchsrauke (Allaria petiolata) - auch Knoblauchskraut genannt – ist unter Liebhabern von Wildkräutern keine Unbekannte. Der knoblauchartige, pfeffrige Geschmack kann in der Küche vielseitig verwendet werden. Es liefert uns wertvolle Vitamine und Mineralstoffe und wird sogar gelegentlich als Heilpflanze genutzt

Der Löwenzahn, der vielen auch als Butterblume oder Kuhblume ein Begriff sein dürfte, zählt wohl mit zu den bekanntesten und häufigsten Wildkräutern. Der an Bitterstoffen reiche Löwenzahn ist seit langem ein anerkanntes Heilkraut und hilft u. a. bei Leber- und Gallenbeschwerden. Doch auch in der Küche lassen sich mit Löwenzahn viele leckere Gerichte zubereiten.

Verschiedene Wildkräuter (Giersch, Löwenzahn, Knoblauchsrauke, Vogelmiere, Schafgarbe, Gundermann ... ) und essbare Blüten ( Gänseblümchen, Löwenzahnblütten, Stiefmütterchen, Veilchenblüten... ) aus dem eigenem Garten landen zur Zeit regelmäßig in meinen Salat. Das finde i ch momentan alles direkt vor meiner Haustür. Dazu mische ich die gesammelten und gewaschenen würzigen Wildkräuter aus meinem Garten zusätzlich noch mit einem Pflücksalat, einem grünem Salatkopf oder Feldsalat. Für Wildkräuterneulinge empfehle ich l angsam mit der täglichen Menge an Wildkräutern zu beginnen und die Kräutermenge nach und nach zu steigern, denn unser Körper muss sich erst langsam an die enthaltenen Bitterstoffe gewöhnen. Denn in den Wildkräutern steckt mehr drin, als in unseren kultivierten Salaten und das müssen wir erst mal verdauen. Ein paar Blätter reichen für den Anfang völlig aus, am besten täglich. Die bunten essbaren Blüten kommen zum Schluss über den Salat. Das Auge isst ja schließlich mit. Liebe Grüße Kordula von WIESENWUID