Quitten-Rezepte
Kordula Müller • 15. Oktober 2022
Quittensirup und Quittenlikör

In den letzten Jahren bin ich ein richtiger Quitten-Fan geworden. Nicht nur dieser wunderbare Duft, auch die Inhaltsstoffe der Quitte begeistern mich. Die flauschigen Früchte stecken voller gesunder Nährstoffe. Neben reichlich Kalium
liefern sie Mineralstoffe und Spurenelemente
wie Natrium, Zink, Eisen, Kupfer, Mangan und Fluor. Auch mit Vitamin C, A und B
können Quitten punkten. Und für ihre Wirkung auf die Gesundheit sind vor allem die enthaltenen Schleimstoffe, Gerbstoffe
und Ballaststoffe
verantwortlich.
QUITTEN-LIKÖR
Dazu 2-3 Quitten (je nach Größe) abrubbeln und waschen, Kerngehäuse entfernen, kleinschneiden und die Fruchtstücke in ein verschließbares Gefäß ca. bis zur Hälfte füllen. Mit weißen Kandiszucker auffüllen und mit Wodka übergießen. Das ganze ab und zu schütteln und mind. 6 bis 8 Wochen ziehen lassen.
QUITTEN-SIRUP
1 Kg gewaschene und kleingeschnittene Quitten (Kerngehäuse kann drin bleiben) in 1 Liter Wasser zusammen mit 5 Gewürznelken, 1 Sternanis, 1 kleinen Zimtstange ca. 30 Minuten kochen und noch ca. 2 Stunden bei niedriger Temperatur weich köcheln. Abkühlen lassen und noch einige Zeit durchziehen lassen. Dann durchpasieren (es sollte 1 Liter Fruchtsaft sein) und zusammen mit 300g Zucker und dem Saft einer Zitrone nochmals aufkochen. In sterile Flaschen abfüllen. Aufgegossen mit Soda oder Prosecco der ideale Herbstdrink. Den Sirup im Kühlschrank aufbewahren.
Dazu 2-3 Quitten (je nach Größe) abrubbeln und waschen, Kerngehäuse entfernen, kleinschneiden und die Fruchtstücke in ein verschließbares Gefäß ca. bis zur Hälfte füllen. Mit weißen Kandiszucker auffüllen und mit Wodka übergießen. Das ganze ab und zu schütteln und mind. 6 bis 8 Wochen ziehen lassen.
QUITTEN-SIRUP
1 Kg gewaschene und kleingeschnittene Quitten (Kerngehäuse kann drin bleiben) in 1 Liter Wasser zusammen mit 5 Gewürznelken, 1 Sternanis, 1 kleinen Zimtstange ca. 30 Minuten kochen und noch ca. 2 Stunden bei niedriger Temperatur weich köcheln. Abkühlen lassen und noch einige Zeit durchziehen lassen. Dann durchpasieren (es sollte 1 Liter Fruchtsaft sein) und zusammen mit 300g Zucker und dem Saft einer Zitrone nochmals aufkochen. In sterile Flaschen abfüllen. Aufgegossen mit Soda oder Prosecco der ideale Herbstdrink. Den Sirup im Kühlschrank aufbewahren.
Ein Rezept für ein Quitten-Chutney
findest Du ebenfalls auf meinem KRÄUTER-Blog.
Viel Spaß beim Ausprobieren wünsche ich Dir!
Deine Kordula

Kann man Eicheln auch essen? Eicheln sind essbar, aber auch giftig. Die Eichel enthält im rohen Zustand einen sehr hohen Anteil an Gerbstoffen, die beim Verzehr zu starken Magen-Darm-Beschwerden wie Brechreiz, Bauchkrämpfen und Durchfall führen können. Die Eiche war früher ein Brotbaum, denn aus ihren Früchten wurde Mehl gemahlen und mit Getreide vermischt zu Brot verbacken oder zu Eichel-Kaffeeersatz (Muckefuck) vermahlen. In der Notzeit waren die Eicheln tatsächlich ein wichtiges Nahrungsmittel, denn sie enthalten reichlich Proteine, Kohlenhydrate (in Form von Stärke und Zucker) und Öle. Aufgrund des hohen Gerbstoffgehalts müssen die Eicheln daher vor der Verarbeitung auf alle Fälle "entbittert" werden. Da die Gerbstoffe wasserlöslich sind, werden die geschälten Früchte daher solange ins Wasser gelegt, bis dieses sich nicht mehr verfärbt. Das kann dann schon mal 3 - 4 Tage dauern. Wie schäle ich die Eicheln? Beim Schälen kann man sich zwischen zwei Methoden entscheiden. Entweder schneidet man die rohen Eicheln auf. Ich schneide dazu die Kuppen oben und unten mit einem scharfen Messer ab, ritze die Schale der Länge nach auf und entferne dann die Schale. Oder man röstet sie erst für 15 min im Ofen und entfernt dann die Schale. Wie stelle ich Eichelmehl selber her? Die reifen Eicheln (ich sammle dazu die grünen Eicheln) nach dem Sammeln waschen. Darauf achten, dass keine Maden und Würmer sich darin befinden. Dann mit einem scharfen Messer schälen. Jetzt werden die Eicheln gewässert. Dazu die Eicheln in ein großes Glas geben und mit der doppelten Menge an Wasser bedecken. Täglich das Wasser wechseln und die Eicheln gut durchspülen, bis sich das Wasser nicht mehr braun verfärbt. Nach ca. 3 - 4 Tagen schmecken die Eicheln nur noch wenig bitter und können weiterverwendet werden. Für das Eichelmehl werden die Eicheln nun grob gehackt und auf einem Backblech oder mit einem Dörrgerät getrocknet. Sobald die Eicheln ganz getrocknet sind, werden sie in einer Getreidemühle oder für eine kleine Menge in einer Kaffeemühle fein zu Mehl vermahlen und dann entsprechend weiterverarbeitet. Nun wünsche ich Dir viel Spaß beim Nachmachen. Liebe Grüße Eure Kordula

Oxymel (oxy = sauer, mel = Honig) ist eine nährstoffreiche Verbindung aus Apfelessig und Honig, auch Sauerhonig genannt. Verbindet man den Essen und den Honig zusätzlich mit heimischen Wildkräutern oder -früchten, entsteht ein wertvoller, alkoholfreier Kräuterauszug, der auch für Kinder geeignet ist.