Pflanzenportrait - Franzosenkraut
Kordula Müller • 12. September 2023
Pflanzenportrait - Franzosenkraut

Heute stelle ich Euch das Franzosenkraut bzw. das Knopfkraut
vor. Es gehört zur Familie der Korbblütler. Es wächst bevorzugt an Feld- und Straßenrändern auf Äckern und in vielen Gärten. Es blüht ab April und oft auch bis in den November.
Die gesamte Pflanze ist essbar und kann in der Wildkräuterküche vielfältig verwendet werden. Sie enthält sehr viel Eisen, Calcium, Kalium, Vitamin A und C und lässt sich sehr gut zu Salaten, Smoothies, Suppen oder wie Spinat zubereiten.
Die gesamte Pflanze ist essbar und kann in der Wildkräuterküche vielfältig verwendet werden. Sie enthält sehr viel Eisen, Calcium, Kalium, Vitamin A und C und lässt sich sehr gut zu Salaten, Smoothies, Suppen oder wie Spinat zubereiten.
Obwohl das Knopfkraut ursprünglich in Südamerika beheimatet war, trägt es den Namen Franzosenkraut. Dies ist geschichtlich so belegt, dass die Franzosen die Samen an den Schuhen gehabt haben sollen, als ihre Armee durch Europa marschierte.
Das Franzosenkraut kann uns Kraft und Energie geben. In seiner Heimat wird es unterstützend zur Krebstherapie und zur Regenerierung nach einer langen Kranaskheit eingesetzt. Mit seinem hohen Eisen- und Eiweißgehalt sowie seiner Wuchsfreudigkeit erinnert Franzosenkraut an Brennnesseln.

Die Knoblauchsrauke (Allaria petiolata) - auch Knoblauchskraut genannt – ist unter Liebhabern von Wildkräutern keine Unbekannte. Der knoblauchartige, pfeffrige Geschmack kann in der Küche vielseitig verwendet werden. Es liefert uns wertvolle Vitamine und Mineralstoffe und wird sogar gelegentlich als Heilpflanze genutzt

Der Löwenzahn, der vielen auch als Butterblume oder Kuhblume ein Begriff sein dürfte, zählt wohl mit zu den bekanntesten und häufigsten Wildkräutern. Der an Bitterstoffen reiche Löwenzahn ist seit langem ein anerkanntes Heilkraut und hilft u. a. bei Leber- und Gallenbeschwerden. Doch auch in der Küche lassen sich mit Löwenzahn viele leckere Gerichte zubereiten.

Verschiedene Wildkräuter (Giersch, Löwenzahn, Knoblauchsrauke, Vogelmiere, Schafgarbe, Gundermann ... ) und essbare Blüten ( Gänseblümchen, Löwenzahnblütten, Stiefmütterchen, Veilchenblüten... ) aus dem eigenem Garten landen zur Zeit regelmäßig in meinen Salat. Das finde i ch momentan alles direkt vor meiner Haustür. Dazu mische ich die gesammelten und gewaschenen würzigen Wildkräuter aus meinem Garten zusätzlich noch mit einem Pflücksalat, einem grünem Salatkopf oder Feldsalat. Für Wildkräuterneulinge empfehle ich l angsam mit der täglichen Menge an Wildkräutern zu beginnen und die Kräutermenge nach und nach zu steigern, denn unser Körper muss sich erst langsam an die enthaltenen Bitterstoffe gewöhnen. Denn in den Wildkräutern steckt mehr drin, als in unseren kultivierten Salaten und das müssen wir erst mal verdauen. Ein paar Blätter reichen für den Anfang völlig aus, am besten täglich. Die bunten essbaren Blüten kommen zum Schluss über den Salat. Das Auge isst ja schließlich mit. Liebe Grüße Kordula von WIESENWUID