Bärlauch-Brioche

Kordula Müller • 26. Februar 2025

Leckere Bärlauch-Brioche

Frühlingsfrische Bärlauch-Brioche 

Der Frühling ist da und mit ihm die Bärlauch-Saison! Diese fluffigen Bärlauch-Brioche sind perfekt für ein gemütliches Frühstück oder einen Brunch mit Freunden. Der aromatische Bärlauch verleiht dem Brioche eine besondere Note und macht es zu einem echten Highlight. 

Rezept:
  • 500 g Dinkelmehl
  • 1/2 Würfel Hefe
  • 50 g Zucker
  • 80 ml warme Milch
  • 125 g weiche Butter
  • 1 Teelöffel Salz
  • 2 Eier
  • 100 g Bärlauch klein geschnitten
  • 1 Ei (zum Bestreichen) 

Zubereitung:
  1. Hefe vorbereiten: Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen und etwa 10 Minuten stehen lassen, bis sie schäumt.
  2. Teig herstellen: Mehl, Zucker und Salz in eine Schüssel geben. Die Hefemischung, weiche Butter und Eier hinzufügen. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig abdecken und an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
  3. Bärlauch vorbereiten: Den Bärlauch waschen, trocken tupfen und fein hacken.
  4. Bärlauch einarbeiten: Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und den gehackten Bärlauch gleichmäßig darauf verteilen. Den Teig zusammenrollen und zu einer Kugel formen. Nochmals kurz durchkneten, damit der Bärlauch gut verteilt ist.
  5. Brioche formen: Den Teig zu kleinen Brötchen formen und auf ein Backblech legen. Nochmals abdecken und etwa 30 Minuten gehen lassen.
  6. Backen: Den Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Das Brioche mit dem verquirlten Ei bestreichen und im vorgeheizten Ofen etwa 30-35 Minuten backen, bis es goldbraun ist.
Lass es dir schmecken! 

WiesenWuide Grüße 
Deine Kordula 
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Kann man Eicheln auch essen? Eicheln sind essbar, aber auch giftig. Die Eichel enthält im rohen Zustand einen sehr hohen Anteil an Gerbstoffen, die beim Verzehr zu starken Magen-Darm-Beschwerden wie Brechreiz, Bauchkrämpfen und Durchfall führen können. Die Eiche war früher ein Brotbaum, denn aus ihren Früchten wurde Mehl gemahlen und mit Getreide vermischt zu Brot verbacken oder zu Eichel-Kaffeeersatz (Muckefuck) vermahlen. In der Notzeit waren die Eicheln tatsächlich ein wichtiges Nahrungsmittel, denn sie enthalten reichlich Proteine, Kohlenhydrate (in Form von Stärke und Zucker) und Öle. Aufgrund des hohen Gerbstoffgehalts müssen die Eicheln daher vor der Verarbeitung auf alle Fälle "entbittert" werden. Da die Gerbstoffe wasserlöslich sind, werden die geschälten Früchte daher solange ins Wasser gelegt, bis dieses sich nicht mehr verfärbt. Das kann dann schon mal 3 - 4 Tage dauern. Wie schäle ich die Eicheln? Beim Schälen kann man sich zwischen zwei Methoden entscheiden. Entweder schneidet man die rohen Eicheln auf. Ich schneide dazu die Kuppen oben und unten mit einem scharfen Messer ab, ritze die Schale der Länge nach auf und entferne dann die Schale. Oder man röstet sie erst für 15 min im Ofen und entfernt dann die Schale. Wie stelle ich Eichelmehl selber her? Die reifen Eicheln (ich sammle dazu die grünen Eicheln) nach dem Sammeln waschen. Darauf achten, dass keine Maden und Würmer sich darin befinden. Dann mit einem scharfen Messer schälen. Jetzt werden die Eicheln gewässert. Dazu die Eicheln in ein großes Glas geben und mit der doppelten Menge an Wasser bedecken. Täglich das Wasser wechseln und die Eicheln gut durchspülen, bis sich das Wasser nicht mehr braun verfärbt. Nach ca. 3 - 4 Tagen schmecken die Eicheln nur noch wenig bitter und können weiterverwendet werden. Für das Eichelmehl werden die Eicheln nun grob gehackt und auf einem Backblech oder mit einem Dörrgerät getrocknet. Sobald die Eicheln ganz getrocknet sind, werden sie in einer Getreidemühle oder für eine kleine Menge in einer Kaffeemühle fein zu Mehl vermahlen und dann entsprechend weiterverarbeitet. Nun wünsche ich Dir viel Spaß beim Nachmachen. Liebe Grüße Eure Kordula
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