Essbare Blütenpracht - Wilde Malve
Kordula Müller • 2. Juli 2024
Essbare Blütenpracht - Wilde Malve

Habe heute einen Teil meiner Wilden Malve (Malva sylvestris), auch bekannt als Große Käsepappel
in meinem Garten geerntet. Diese Pflanze ist nicht nur wegen ihrer hübschen dunkel-violetten Blüten
in der Wildkräuterküche sehr beliebt, sondern auch wegen ihrer langen Geschichte als Nutz- und Heilpflanze.
Sie wächst am Wald-, Weg- und Wiesenrändern, an sonnigen Hängen und auch gerne in Gärten. Über Wochen öffnen sich täglich neue Blüten. Du darfst daher gerne ernten, und die Bienen haben auch noch genug
Die Wilde Malve wird aufgrund ihrer Inhaltsstoffe wie Schleimstoffe, Flavonoide und ätherische Öle
für die Behandlung von Hustenreiz, Entzündungen im Mund- und Rachenraum sowie bei Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt.
In der Küche:
Die Blätter und Blüten der Wilden Malve können in Salaten, als Gemüsebeilage oder zur Dekoration verwendet werden.
Malventee, gesüßt mit Honig, kann bei Erkältungskrankheiten wie Reizhusten, Heiserkeit und Halsweh helfen.
TIPP!
Die noch weichen und kleinen runden Früchte kannst Du ebenfalls essen und über das Essen streuen oder auch pur essen. Die schmecken leicht nussig.
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Obwohl die Anwendungen mit Heilkräutern oft eine positive Wirkung auf Beschwerden haben, solltest Du vor der Heilpflanzenanwendung Rücksprache mit Deinem Arzt halten.
WIESENWUIDE Grüße
Eure Kordula

Die Knoblauchsrauke (Allaria petiolata) - auch Knoblauchskraut genannt – ist unter Liebhabern von Wildkräutern keine Unbekannte. Der knoblauchartige, pfeffrige Geschmack kann in der Küche vielseitig verwendet werden. Es liefert uns wertvolle Vitamine und Mineralstoffe und wird sogar gelegentlich als Heilpflanze genutzt

Der Löwenzahn, der vielen auch als Butterblume oder Kuhblume ein Begriff sein dürfte, zählt wohl mit zu den bekanntesten und häufigsten Wildkräutern. Der an Bitterstoffen reiche Löwenzahn ist seit langem ein anerkanntes Heilkraut und hilft u. a. bei Leber- und Gallenbeschwerden. Doch auch in der Küche lassen sich mit Löwenzahn viele leckere Gerichte zubereiten.

Verschiedene Wildkräuter (Giersch, Löwenzahn, Knoblauchsrauke, Vogelmiere, Schafgarbe, Gundermann ... ) und essbare Blüten ( Gänseblümchen, Löwenzahnblütten, Stiefmütterchen, Veilchenblüten... ) aus dem eigenem Garten landen zur Zeit regelmäßig in meinen Salat. Das finde i ch momentan alles direkt vor meiner Haustür. Dazu mische ich die gesammelten und gewaschenen würzigen Wildkräuter aus meinem Garten zusätzlich noch mit einem Pflücksalat, einem grünem Salatkopf oder Feldsalat. Für Wildkräuterneulinge empfehle ich l angsam mit der täglichen Menge an Wildkräutern zu beginnen und die Kräutermenge nach und nach zu steigern, denn unser Körper muss sich erst langsam an die enthaltenen Bitterstoffe gewöhnen. Denn in den Wildkräutern steckt mehr drin, als in unseren kultivierten Salaten und das müssen wir erst mal verdauen. Ein paar Blätter reichen für den Anfang völlig aus, am besten täglich. Die bunten essbaren Blüten kommen zum Schluss über den Salat. Das Auge isst ja schließlich mit. Liebe Grüße Kordula von WIESENWUID