Essbare Wildkräuter für Deinen Wildkräuter-Salat!
Kordula Müller • 6. April 2021
Warum in den Supermarkt gehen, wenn die besten Zutaten doch direkt vor der eigenen Haustüre wachsen!

Der Frühling hat viele wilde Leckereien für uns bereit, die nur darauf warten verspeist zu werden.
Vor allem nach dem langen Winter braucht unser Körper neue Kraft. Ob wir die Frühjahrsmüdigkeit bekämpfen möchten, oder einfach mal ein neues Rezept ausprobieren möchten. Essbare Wildkräuter sind dazu perfekt!
Wer mal auf den Geschmack gekommen ist, wird nicht mehr von selbst gesammelten Kräutern lassen können.
Wildkräuter wie: Giersch, Löwenzahn, Knoblauchrauke, Vogelmiere, Gänseblümchen, Sauerampfer, Gundermann, Scharbockskraut (vor der Blüte), Taubnessel, Schafgarbe u. v. m. eigenen sich sehr gut für einen Wildkräutersalat.
TIPP: Bitte nur sammeln, was Ihr eindeutig bestimmen könnt. Und für den Anfang nur kleine Mengen sammeln und essen (1-2 Handvoll), da sich unser Körper aufgrund der Bitter- und Gerbstoffe in den Wildkräutern erst daran gewöhnen muss.
Frühlingshafte Grüße
Eure Kordula

Die Knoblauchsrauke (Allaria petiolata) - auch Knoblauchskraut genannt – ist unter Liebhabern von Wildkräutern keine Unbekannte. Der knoblauchartige, pfeffrige Geschmack kann in der Küche vielseitig verwendet werden. Es liefert uns wertvolle Vitamine und Mineralstoffe und wird sogar gelegentlich als Heilpflanze genutzt

Der Löwenzahn, der vielen auch als Butterblume oder Kuhblume ein Begriff sein dürfte, zählt wohl mit zu den bekanntesten und häufigsten Wildkräutern. Der an Bitterstoffen reiche Löwenzahn ist seit langem ein anerkanntes Heilkraut und hilft u. a. bei Leber- und Gallenbeschwerden. Doch auch in der Küche lassen sich mit Löwenzahn viele leckere Gerichte zubereiten.

Verschiedene Wildkräuter (Giersch, Löwenzahn, Knoblauchsrauke, Vogelmiere, Schafgarbe, Gundermann ... ) und essbare Blüten ( Gänseblümchen, Löwenzahnblütten, Stiefmütterchen, Veilchenblüten... ) aus dem eigenem Garten landen zur Zeit regelmäßig in meinen Salat. Das finde i ch momentan alles direkt vor meiner Haustür. Dazu mische ich die gesammelten und gewaschenen würzigen Wildkräuter aus meinem Garten zusätzlich noch mit einem Pflücksalat, einem grünem Salatkopf oder Feldsalat. Für Wildkräuterneulinge empfehle ich l angsam mit der täglichen Menge an Wildkräutern zu beginnen und die Kräutermenge nach und nach zu steigern, denn unser Körper muss sich erst langsam an die enthaltenen Bitterstoffe gewöhnen. Denn in den Wildkräutern steckt mehr drin, als in unseren kultivierten Salaten und das müssen wir erst mal verdauen. Ein paar Blätter reichen für den Anfang völlig aus, am besten täglich. Die bunten essbaren Blüten kommen zum Schluss über den Salat. Das Auge isst ja schließlich mit. Liebe Grüße Kordula von WIESENWUID