Hagebutten-Oxymel
Kordula Müller • 22. September 2023
Hagebutten-Oxymel - Immunbooster aus der Natur

Was ist Oxymel?
Oxymel (oxy = sauer, mel = Honig) ist eine nährstoffreiche Verbindung aus Apfelessig und Honig, auch Sauerhonig genannt.
Verbindet man den Essen und den Honig zusätzlich mit heimischen Wildkräutern oder -früchten, entsteht ein wertvoller, alkoholfreier Kräuterauszug, der auch für Kinder geeignet ist.
Die Geschichte des Oxymel
Wissenschaftler sind aufgrund alter Übermittlungen davon überzeugt, dass die Geschichte des Oxymels bis zu den alten Griechen und Römern zurückreicht, die die gesundheitlichen Vorteile damals schon zu schätzen wussten.
Hagebutten-Oxymel - Immunbooster aus der Natur
Zutaten:
1 Handvoll Hagebutten
100 g Bio-Apelessig
300 g Bio-Honig
Für das Hagebutten-Oxymel pflückst Du eine gute Handvoll Hagebutten, wäscht sie, schneidest die Enden ab und zerkleinerst sie. Dann 100 g Bio-Apfelessig und 300 g Bio-Honig
in ein Glas geben und alles gut verrühren oder schütteln, bis sich der Honig im Essig aufgelöst hat. Dann die Hagebutten komplett mit Kernen und Härchen dazugeben und nochmals gut verrühren oder schütteln.
Das Glas verschließen und ca. 3 bis 4 Wochen bei Zimmertemperatur (nicht in der direkten Sonne) stehen lassen. Dabei immer wieder schütteln, damit sich die Inhaltsstoffe gut lösen können. Nach der Ziehzeit das Ganze durch einen Kaffeefilter abseihen - so gelangen keine Härchen in das fertige Oxymel - und gut verschlossen aufbewahren.
Durch den hohen Gehalt an Vitamin C
unterstützt Hagebutten-Oxymel Dein Immunsystem und wirkt entzündungshemmend und antioxidativ.
Du kannst es sowohl vorbeugend zu Beginn der kalten Jahreszeit als auch bei akuten Beschwerden einnehmen.
Anwendung:
Das Oxymel kannst Du pur oder verdünnt mit lauwarmem Wasser einnehmen. Täglich bis zu drei Esslöffel.
Mein Tipp!
Du kannst das Oxymel auch als Zutat für Salatdressings, Suppen oder Saucen
verwenden oder mit Wasser verdünnt als Erfrischung trinken.
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Obwohl die Anwendungen mit Heilkräutern oft eine positive Wirkung auf Beschwerden haben, solltest Du vor der Heilpflanzenanwendung Rücksprache mit Deinem Arzt halten.
Wiesenwuide Grüße
Eure Kordula

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Verschiedene Wildkräuter (Giersch, Löwenzahn, Knoblauchsrauke, Vogelmiere, Schafgarbe, Gundermann ... ) und essbare Blüten ( Gänseblümchen, Löwenzahnblütten, Stiefmütterchen, Veilchenblüten... ) aus dem eigenem Garten landen zur Zeit regelmäßig in meinen Salat. Das finde i ch momentan alles direkt vor meiner Haustür. Dazu mische ich die gesammelten und gewaschenen würzigen Wildkräuter aus meinem Garten zusätzlich noch mit einem Pflücksalat, einem grünem Salatkopf oder Feldsalat. Für Wildkräuterneulinge empfehle ich l angsam mit der täglichen Menge an Wildkräutern zu beginnen und die Kräutermenge nach und nach zu steigern, denn unser Körper muss sich erst langsam an die enthaltenen Bitterstoffe gewöhnen. Denn in den Wildkräutern steckt mehr drin, als in unseren kultivierten Salaten und das müssen wir erst mal verdauen. Ein paar Blätter reichen für den Anfang völlig aus, am besten täglich. Die bunten essbaren Blüten kommen zum Schluss über den Salat. Das Auge isst ja schließlich mit. Liebe Grüße Kordula von WIESENWUID