Hagebutten-Oxymel
Kordula Müller • 23. September 2025
Hagebutten-Oxymel - Immunbooster aus der Natur

Was ist Oxymel?
Oxymel (oxy = sauer, mel = Honig) ist eine nährstoffreiche Verbindung aus Apfelessig und Honig, auch Sauerhonig genannt.
Verbindet man den Essig und den Honig zusätzlich mit heimischen Wildkräutern oder -früchten, entsteht ein wertvoller, alkoholfreier Kräuterauszug, der auch für Kinder geeignet ist.
Die Geschichte des Oxymel
Wissenschaftler sind aufgrund von alten Übermittlungen davon überzeugt, dass die Geschichte des Oxymels bis zu den alten Griechen und Römern zurückreicht, die die gesundheitlichen Vorteile damals schon zu schätzen wussten.
Hagebutten-Oxymel - Immunbooster aus der Natur
Zutaten:
- 1 Handvoll Hagebutten
- 100 g Bio-Apelessig
- 300 g Bio-Honig
Für das Hagebutten-Oxymel pflückst Du eine gute Handvoll Hagebutten, wäscht sie, schneidest die Enden ab und zerkleinerst sie. Dann 100 g Bio-Apfelessig und 300 g Bio-Honig
in ein Glas geben und alles gut verrühren oder schütteln, bis sich der Honig im Essig aufgelöst hat. Dann die Hagebutten komplett mit Kernen und Härchen dazugeben und nochmals gut verrühren oder schütteln.
Das Glas verschließen und ca. 3 bis 4 Wochen bei Zimmertemperatur (nicht in der direkten Sonne) stehen lassen. Dabei immer wieder schütteln, damit sich die Inhaltsstoffe gut lösen können. Nach der Ziehzeit das Ganze durch einen Kaffeefilter abseihen - so gelangen keine Härchen in das fertige Oxymel - und gut verschlossen aufbewahren.
Durch den hohen Gehalt an Vitamin C
unterstützt Hagebutten-Oxymel Dein Immunsystem und wirkt entzündungshemmend und antioxidativ.
Du kannst es sowohl vorbeugend zu Beginn der kalten Jahreszeit als auch bei akuten Beschwerden einnehmen.
Anwendung:
Das Oxymel kannst Du pur oder verdünnt mit lauwarmem Wasser einnehmen. Täglich bis zu drei Esslöffel.
Mein Tipp!
Du kannst das Oxymel auch als Zutat für Salatdressings, Suppen oder Saucen
verwenden oder mit Wasser verdünnt als Erfrischung trinken.
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Obwohl die Anwendungen mit Heilkräutern oft eine positive Wirkung auf Beschwerden haben, solltest Du vor der Heilpflanzenanwendung Rücksprache mit Deinem Arzt halten.
Wiesenwuide Grüße
Eure Kordula

SCHLEHENFRÜCHTE (Prunus spinosa) Sie enthalten eine Vielzahl wertvoller Inhaltsstoffe, die sowohl kulinarisch als auch in der Naturheilkunde geschätzt werden: Wichtige Inhaltsstoffe der Schlehen: Gerbstoffe – wirken adstringierend (zusammenziehend) , entzündungshemmend und antiseptisch Fruchtsäuren – wie Apfelsäure, unterstützen die Verdauung Vitamin C – stärkt das Immunsystem (bis zu 10 mg pro 100 g) Vitamin B1 – wichtig für Nerven und Stoffwechsel Flavonoide – antioxidativ und fiebersenkend Cumarinderivate – pflanzliche Aromastoffe Wirkung in der Naturheilkunde: Schlehen gelten als blutreinigend, harntreibend, fiebersenkend und magenstärkend.Besonders beliebt sind sie bei Erkältungen, Magenbeschwerden und zur Stärkung nach Infekten. SCHLEHENGIN – Wild & Aromatisch So verwandelst du sie in einen einzigartigen Gin: 500 g Schlehen 250 g brauner Zucker 700 ml hochwertiger Gin 1 kleines Stück Zimt oder eine Vanilleschote (optional) Zubereitung: Schlehen waschen und mit einer Gabel leicht anstechen. In ein großes, sauberes Glas geben und mit Zucker bedecken.Mit Gin auffüllen, gut verschließen und sanft schütteln. 6–8 Wochen an einem dunklen Ort ziehen lassen – gelegentlich schütteln.Danach abseihen, in schöne Flaschen füllen und genießen! Der Schlehengin schmeckt pur, auf Eis oder mit einem Spritzer Tonic – und bringt den wilden Herbst ins Glas. WiesenWuide Grüße Eure Kordula

Kann man Eicheln auch essen? Eicheln sind essbar, aber auch giftig. Die Eichel enthält im rohen Zustand einen sehr hohen Anteil an Gerbstoffen, die beim Verzehr zu starken Magen-Darm-Beschwerden wie Brechreiz, Bauchkrämpfen und Durchfall führen können. Die Eiche war früher ein Brotbaum, denn aus ihren Früchten wurde Mehl gemahlen und mit Getreide vermischt zu Brot verbacken oder zu Eichel-Kaffeeersatz (Muckefuck) vermahlen. In der Notzeit waren die Eicheln tatsächlich ein wichtiges Nahrungsmittel, denn sie enthalten reichlich Proteine, Kohlenhydrate (in Form von Stärke und Zucker) und Öle. Aufgrund des hohen Gerbstoffgehalts müssen die Eicheln daher vor der Verarbeitung auf alle Fälle "entbittert" werden. Da die Gerbstoffe wasserlöslich sind, werden die geschälten Früchte daher solange ins Wasser gelegt, bis dieses sich nicht mehr verfärbt. Das kann dann schon mal 3 - 4 Tage dauern. Wie schäle ich die Eicheln? Beim Schälen kann man sich zwischen zwei Methoden entscheiden. Entweder schneidet man die rohen Eicheln auf. Ich schneide dazu die Kuppen oben und unten mit einem scharfen Messer ab, ritze die Schale der Länge nach auf und entferne dann die Schale. Oder man röstet sie erst für 15 min im Ofen und entfernt dann die Schale. Wie stelle ich Eichelmehl selber her? Die reifen Eicheln (ich sammle dazu die grünen Eicheln) nach dem Sammeln waschen. Darauf achten, dass keine Maden und Würmer sich darin befinden. Dann mit einem scharfen Messer schälen. Jetzt werden die Eicheln gewässert. Dazu die Eicheln in ein großes Glas geben und mit der doppelten Menge an Wasser bedecken. Täglich das Wasser wechseln und die Eicheln gut durchspülen, bis sich das Wasser nicht mehr braun verfärbt. Nach ca. 3 - 4 Tagen schmecken die Eicheln nur noch wenig bitter und können weiterverwendet werden. Für das Eichelmehl werden die Eicheln nun grob gehackt und auf einem Backblech oder mit einem Dörrgerät getrocknet. Sobald die Eicheln ganz getrocknet sind, werden sie in einer Getreidemühle oder für eine kleine Menge in einer Kaffeemühle fein zu Mehl vermahlen und dann entsprechend weiterverarbeitet. Nun wünsche ich Dir viel Spaß beim Nachmachen. Liebe Grüße Eure Kordula









