Holunderblüten-Oxymel
Kordula Müller • 16. Mai 2024
Holunderblüten-Oxymel

Holunderblüten-Oxymel
Oxymel wird aus Essig und Honig hergestellt und ist auch als Sauerhonig
bekannt. Früher galt Oxymel als wichtiges Heil- und Konservierungsmittel. Heute wird es immer beliebter. Es kann pur eingenommen werden, verdünnt mit Wasser als tolle Erfrischung oder als heilsames Lebensmittel in der Küche z B. als Dressing für einen Salat.
Was ist Oxymel?
Oxy = sauer
mel = Honig
Daher wird Oxymel auch gerne Sauerhonig genannt. Oxymel liegt zur Zeit voll im Trend, aber es ist keineswegs eine Neuerfindung, ganz im Gegenteil es hat eine lange Geschichte. Bereits in der Antike gab es Aufzeichnungen über die Zubereitung und Verwendung von Sauerhonig und seiner Wirkung. Durch die Fermentation der Pflanzen in Honig und Essig unterstützt das alte Heilmittel Sauerhonig großartig unseren Darm. Und eine gesunde Darmflora wirkt sich positiv auf unser Immunsystem aus. Apfelessig besitzt antibakterielle Eigenschaften und soll helfen, den Körper zu entschlacken und zu entgiften.
So gehts:
2-3 Holunderblütendolden (gut zerkleinert, ohne Stängel und nicht gewaschen) in ein verschließbares Glas geben. 10 EL Bio-Honig, 20 EL Bio-Apfelessig gut verrühren und über die Blüten geben. Mindestens zwei Wochen ziehen lassen und immer wieder schütteln. Danach durch einen Filter oder ein Tuch abseihen und in ein steriles Glas füllen. Es ist ca. 1 Jahr haltbar.

Die Knoblauchsrauke (Allaria petiolata) - auch Knoblauchskraut genannt – ist unter Liebhabern von Wildkräutern keine Unbekannte. Der knoblauchartige, pfeffrige Geschmack kann in der Küche vielseitig verwendet werden. Es liefert uns wertvolle Vitamine und Mineralstoffe und wird sogar gelegentlich als Heilpflanze genutzt

Der Löwenzahn, der vielen auch als Butterblume oder Kuhblume ein Begriff sein dürfte, zählt wohl mit zu den bekanntesten und häufigsten Wildkräutern. Der an Bitterstoffen reiche Löwenzahn ist seit langem ein anerkanntes Heilkraut und hilft u. a. bei Leber- und Gallenbeschwerden. Doch auch in der Küche lassen sich mit Löwenzahn viele leckere Gerichte zubereiten.

Verschiedene Wildkräuter (Giersch, Löwenzahn, Knoblauchsrauke, Vogelmiere, Schafgarbe, Gundermann ... ) und essbare Blüten ( Gänseblümchen, Löwenzahnblütten, Stiefmütterchen, Veilchenblüten... ) aus dem eigenem Garten landen zur Zeit regelmäßig in meinen Salat. Das finde i ch momentan alles direkt vor meiner Haustür. Dazu mische ich die gesammelten und gewaschenen würzigen Wildkräuter aus meinem Garten zusätzlich noch mit einem Pflücksalat, einem grünem Salatkopf oder Feldsalat. Für Wildkräuterneulinge empfehle ich l angsam mit der täglichen Menge an Wildkräutern zu beginnen und die Kräutermenge nach und nach zu steigern, denn unser Körper muss sich erst langsam an die enthaltenen Bitterstoffe gewöhnen. Denn in den Wildkräutern steckt mehr drin, als in unseren kultivierten Salaten und das müssen wir erst mal verdauen. Ein paar Blätter reichen für den Anfang völlig aus, am besten täglich. Die bunten essbaren Blüten kommen zum Schluss über den Salat. Das Auge isst ja schließlich mit. Liebe Grüße Kordula von WIESENWUID