Snack von der Wiese - Spitzwegerich-Knospen
Kordula Müller • 16. Mai 2024
Spitzwegerich-Knospen

SPITZWEGERICHKNOSPEN - Championgeschmack ohne Champions!
Der Spitzwegerich ist nicht nur eine ausgesprochene Heilpflanze, sondern auch ein tolles kulinarisches Wildgemüse.
Essbar sind nicht nur die frischen grünen Blätter im Salat oder für eine Suppe, sondern auch die Knospen.
Du kannst die Knospen direkt von der Wiese roh knabbern. Achte beim Sammeln darauf, dass die Spitzwegerichknospen eine dunkle Farbe haben, dann sind sie noch ganz jung und schmecken wie frische Champignons. Sobald sich die typischen weißen Staubgefäße zeigen, schmecken die Blüten nicht mehr so gut. Sammle deshalb nur die jungen, knospigen Blütenähren.
Diese kannst Du auch zusammen mit Zwiebeln in etwas Butter oder Öl andünsten und mit Salz und Pfeffer würzen. Auf diese Weise lassen sich verschiedene Gerichte mit Pilzaromen verfeinern, ohne dass Pilze verwendet werden müssen. Gib die gedünsteten Knospen zum Beispiel in ein Eieromelett oder auch in ein Spitzwegerich-Risotto ist super lecker.
Los geht´s auf die Wiese und einfach mal probieren.
Wuide Grüße
Eure Kordula

Die Knoblauchsrauke (Allaria petiolata) - auch Knoblauchskraut genannt – ist unter Liebhabern von Wildkräutern keine Unbekannte. Der knoblauchartige, pfeffrige Geschmack kann in der Küche vielseitig verwendet werden. Es liefert uns wertvolle Vitamine und Mineralstoffe und wird sogar gelegentlich als Heilpflanze genutzt

Der Löwenzahn, der vielen auch als Butterblume oder Kuhblume ein Begriff sein dürfte, zählt wohl mit zu den bekanntesten und häufigsten Wildkräutern. Der an Bitterstoffen reiche Löwenzahn ist seit langem ein anerkanntes Heilkraut und hilft u. a. bei Leber- und Gallenbeschwerden. Doch auch in der Küche lassen sich mit Löwenzahn viele leckere Gerichte zubereiten.

Verschiedene Wildkräuter (Giersch, Löwenzahn, Knoblauchsrauke, Vogelmiere, Schafgarbe, Gundermann ... ) und essbare Blüten ( Gänseblümchen, Löwenzahnblütten, Stiefmütterchen, Veilchenblüten... ) aus dem eigenem Garten landen zur Zeit regelmäßig in meinen Salat. Das finde i ch momentan alles direkt vor meiner Haustür. Dazu mische ich die gesammelten und gewaschenen würzigen Wildkräuter aus meinem Garten zusätzlich noch mit einem Pflücksalat, einem grünem Salatkopf oder Feldsalat. Für Wildkräuterneulinge empfehle ich l angsam mit der täglichen Menge an Wildkräutern zu beginnen und die Kräutermenge nach und nach zu steigern, denn unser Körper muss sich erst langsam an die enthaltenen Bitterstoffe gewöhnen. Denn in den Wildkräutern steckt mehr drin, als in unseren kultivierten Salaten und das müssen wir erst mal verdauen. Ein paar Blätter reichen für den Anfang völlig aus, am besten täglich. Die bunten essbaren Blüten kommen zum Schluss über den Salat. Das Auge isst ja schließlich mit. Liebe Grüße Kordula von WIESENWUID