Wildsamen-Knäckebrot
Kordula Müller • 10. August 2024
Knuspriges Knäckebrot mit heimischen Wildsamen selber machen

Mit den
selbst gesammelten heimischen Wildsamen
und dem selbst hergestellten Eichelmehl
verwandelt sich selbst gebackenes Knäckebrot schnell zu einer herzhaften Knabberei, der niemand widerstehen kann.
Einen Bericht zu heimischen Wildsamen und wie Du das Eichelmehl selbst herstellst, findest Du ebenfalls auf meinem Kräuterblog.
Das brauchst Du dazu:
- 60g Sonnenblumenkerne
- 40g Nachtkerzensamen
- 30g Kürbiskerne
- 30g Breitwegerichsamen
- 40g Sesamsamen
- 30g Leinsamen
- 20g Brennnesselsamen
- 1 TL Salz
- 50g Eichelmehl (Optional)
- 50g Dinkelvollkornmehl
- 160g heißes Wasser
- 40g Sonnenblumenöl
Zubereitung:
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut miteinander verkneten. Das ganze ca. 15 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen.
Den Teig dann in zwei Hälfen teilen, auf zwei mit Backpapier ausgelegten Blechen ganz dünn ausrollen. Im vorgeheizten Ofen bei 150 Grad Umluft ca. 15 Minuten backen. Herausnehmen und mit einem Pizzaschneider oder einem scharfen Messer in Rauten/Streifen/Rechtecke schneiden. Dann nochmals 30 Minuten bei ebenfalls 150 Grad fertigbacken. Abkühlen lassen und in einer Dose aufbewahren. Selbst gemachtes Knäckebrot hält auf jeden Fall ein bis zwei Wochen, wenn es dunkel und trocken gelagert wird.
Ich wünsche Euch nun viel Spaß beim Samen finden, sammeln und natürlich beim genießen.
WiesenWuide Grüße
Eure Kordula

Die Knoblauchsrauke (Allaria petiolata) - auch Knoblauchskraut genannt – ist unter Liebhabern von Wildkräutern keine Unbekannte. Der knoblauchartige, pfeffrige Geschmack kann in der Küche vielseitig verwendet werden. Es liefert uns wertvolle Vitamine und Mineralstoffe und wird sogar gelegentlich als Heilpflanze genutzt

Der Löwenzahn, der vielen auch als Butterblume oder Kuhblume ein Begriff sein dürfte, zählt wohl mit zu den bekanntesten und häufigsten Wildkräutern. Der an Bitterstoffen reiche Löwenzahn ist seit langem ein anerkanntes Heilkraut und hilft u. a. bei Leber- und Gallenbeschwerden. Doch auch in der Küche lassen sich mit Löwenzahn viele leckere Gerichte zubereiten.

Verschiedene Wildkräuter (Giersch, Löwenzahn, Knoblauchsrauke, Vogelmiere, Schafgarbe, Gundermann ... ) und essbare Blüten ( Gänseblümchen, Löwenzahnblütten, Stiefmütterchen, Veilchenblüten... ) aus dem eigenem Garten landen zur Zeit regelmäßig in meinen Salat. Das finde i ch momentan alles direkt vor meiner Haustür. Dazu mische ich die gesammelten und gewaschenen würzigen Wildkräuter aus meinem Garten zusätzlich noch mit einem Pflücksalat, einem grünem Salatkopf oder Feldsalat. Für Wildkräuterneulinge empfehle ich l angsam mit der täglichen Menge an Wildkräutern zu beginnen und die Kräutermenge nach und nach zu steigern, denn unser Körper muss sich erst langsam an die enthaltenen Bitterstoffe gewöhnen. Denn in den Wildkräutern steckt mehr drin, als in unseren kultivierten Salaten und das müssen wir erst mal verdauen. Ein paar Blätter reichen für den Anfang völlig aus, am besten täglich. Die bunten essbaren Blüten kommen zum Schluss über den Salat. Das Auge isst ja schließlich mit. Liebe Grüße Kordula von WIESENWUID